Diagnose und Therapie im EBV-Schwerpunktzentrum

Epstein-Barr-Virus (EBV) – im Epstein Barr (EBV) Schwerpunktzentrum behandeln wir den Erreger des „Pfeiffer´schen Drüsenfiebers (= Mononukleose) und vor allem seine chronischen Verlaufsform mit einer sehr vielfältigen Symptomatik.
Neben der akuten Verlaufsform als Pfeiffer´sches Drüsenfieber gibt es also auch die chronische Verlaufsform.
EBV ist einer der wesentlichen Erreger, die zusammen als „Chronische Multiinfektion“ das Chronische Erschöpfungssyndrom (CFS, ME) verursachen. Auf diesem von der Schulmedizin oft ignorierten Krankheitsbild, liegt bei uns der Schwerpunkt in Diagnostik und Therapie!
Die Hauptursache für die starke Zunahme an chronischen Virusinfektionen ist ein durch negative Umwelteinflüsse (Schwermetalle, Umweltgifte, Stress, ungesunde Ernährung, Reizüberflutung) und die dadurch entstehenden Stoffwechselstörungen zunehmend geschwächtes Immunsystem. Grundsätzlich kann man an der chronische Epstein-Barr Virusinfektion auch schwer erkranken, ohne jemals bewusst die akute Phase durchlebt zu haben. Es ist möglich, dass eine akute Mononukleose nicht richtig vom Körper überwunden wird und somit eine chronische Infektion zurückbleibt, die für vielerlei unspezifische Beschwerden sorgen kann.
Ist das Immunsystem geschwächt, können die Auswirkungen der chronischen Epstein-Barr-Virus Infektion grundsätzlich bestimmte Körperregionen oder auch den ganzen Körper befallen. Die Ursache der Beschwerden sind aber meist die körpereigenen Immunreaktionen und ein sich verselbständigender Teufelskreis, der sog.: Nitrostress, den Prof. Martin Pall als 10. Kausalitätskette in der Entstehung von Krankheiten postuliert. Dadurch entsteht eine bunte Vielfalt chronischer Störungen mit unterschiedlichsten Symptomen.
Am häufigsten betroffen sind das Gehirn (CFS, Müdigkeit, Neurostress), bestimmte Nerven und Organe wie zum Beispiel Herz, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse und Milz, die Speicheldrüsen, Lymphknoten, Muskeln und Gelenke, aber auch das Blut beziehungsweise bestimmte Blutkörperchen (B-Zellen). Da die Intensität der Symptome von der Gesamtverfassung von Körper und Seele abhängt, haben viele Betroffene entweder permanent dieselben Beschwerden oder sie erleben auch Phasen, in denen sie sich etwas besser fühlen. Ist das Drüsenfieber nicht nach 6 Wochen von alleine ausgeheilt, bedarf es außerordentlicher Maßnahmen, da die Tendenz zur Spontanausheilung dann eher nicht mehr gegeben ist.
Patienten, die sich für das Thema EBV interessieren, leiden an einer unangenehmen Palette von Beschwerden, als da sind:
- Chronische Müdigkeit – bis zum kompletten CFS (Nervus vagus)
- Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS, ME)
- Innere Unruhe (Nervus sympathicus)
- Neurostress: durch die Infektion gestörte Neurotransmitter
- Kopfschmerzen (verschiedener Großhirnbereiche)
- Schwindel (Infektion des Gleichgewichtsorgans oder des Hör- und Gleichgewichtsnervs)
- Epilepsie (Infektion bestimmter Gehirnbereiche)
- psychische Störungen (Infektion bestimmter Gehirnbereiche und des Nervus sympathicus)
- Leicht erhöhte (subfebrile) Körpertemperatur, zeitweilig bis 38°C, besonders bei Kindern (Infektion verschiedener Körperbereiche, insbesondere des Temperaturzentrums im Gehirn)
- Konzentrationsstörungen bis hin zu ADS (= Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom, meistens in Verbindung mit einer toxischen Belastung des Gehirns und Allergien
- Schlafstörungen (Infektion der Schlafzentren)
- Nervenschmerzen (Infektion verschiedener sensibler Nerven)
- Schilddrüsenstörungen (Über- und Unterfunktion, Infektion der Schilddrüse)
- Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen, Herzziehen bis hin zu Herzschmerzen (Infektion des Reizleitungssystems, Plexus cardiacus und/oder Herzmuskels)
- Leberfunktionsstörungen (Hepatopathie) mit oder ohne erhöhten Leberwerte (Infektion der Leber)
- Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und weicher Stuhl bis hin zu Durchfall (Infektion der Bauchspeicheldrüse mit einer Verringerung der Enzymproduktion)
- Schmerzen im linken Oberbauch (Infektion der Bauchspeicheldrüse)
- chronische Nierenbeschwerden, z. B. Nierenschmerzen, Blut und/oder Eiweiß im Urin (Infektion der Nieren)
- Milzvergrößerung (Infektion der Milz)
- Lymphknotenschwellungen (Lymphknoteninfektion)
- Rheumaähnliche Muskelschmerzen (Infektion von Muskeln)
- Rückenschmerzen (Infektion der Rückenmuskulatur)
- rheumaähnliche Gelenkbeschwerden (Infektion von Gelenken)
- Blutbildveränderungen (Infektion und Zerstörung von bestimmten Blutkörperchen)
- EBV-bedingte Granulozytopenie, Lymphozytopenie oder Thrombozytopenie (=Verminderung der Granulozyten bzw. Lymphozyten oder Thrombozyten im Blut. Im Extremfall kann es auch zur Panzytopenie kommen, der Verminderung aller Blutkörperchen.)
- Hodenschmerzen (Infektion der Hoden)
- Prostataentzündung (Infektion der Vorsteherdrüse)
- Eierstockschmerzen (Infektion der Eierstöcke)
Quelle: HP Henning Müller-Burzler in Oberhausen/Obb. (Süddeutschland). Die von meinem Kollegen gefundenen Zusammenhänge kann ich voll und ganz bestätigen und habe sie erweitert, siehe nachfolgende EBV-Tabelle.
Unterschiedliche Ansichten des EBV Erregers

Der Epstein-Barr-Virus unter dem Mikroskop

Epstein-Barr virus capsid antigens (IF avidin-FITC) © With permission by Dr. Massimo Battaglia, Rome, Italy
Was bieten wir an?
Die einfache Antikörperbestimmung beim Hausarzt bringt Einem in der Regel nur die stereotype Aussage, dass man irgendwann einmal eine EBV Infektion gehabt hat, die angeblich ausgeheilt sei.
Achtung! Diese Aussage ist nicht gesichert. Ob die Virusinfektion persistiert (weiterhin besteht) kann weder mit der simplen IgG-, noch den IgM- Antikörperbestimmungen abgeschätzt werden.
In unserer wissenschaftlich basierten EBV Schwerpunktpraxis stellen wir exakte Diagnosen mit unseren EBV-spezialisierten modernen Labortests (EBV-spezifischer Lymphozyten-Spezialtest, Immunfluoreszentest, Killerzelltests, maßgeschneiderte Immunmedikation. Wir geben natürlich auch den Direktnachweis des Virus mittels der PCR in Auftrag, jedoch schließt ein negatives Ergebnis eine schwere Infektion keinesfalls aus.
So können wir eine chronische EBV Infektion eindeutig nachweisen und ebenso den Heilungsverlauf dokumentieren.
Der unkomplizierte Antikörperverlauf sieht so aus:
Leider werden die Symptome von Ärzten oft als Mandelentzündung fehldiagnostiziert und mit unsinnigen Antibiotika-Kuren „misshandelt“. Es bildet sich ein antibiotikabedingtes Ekzem aus. Fortgesetzter Antibiotika Gebrauch schädigt aber unter Umständen die lebenswichtigen Mitochondrien (Zell-Energieproduzenten). Und so kann es passieren, dass es einem durch falsche und unsinnige Therapie immer schlechter geht anstatt besser. Wie Sie ja vermutlich wissen, helfen gegen Virusinfektionen selbst modernste Antibiotika nicht .
Bei unseren EBV und CFS Patienten können wir mittels Immuntests die generelle Abwehrleistungsfähigkeit des Körpers messen, bestimmen die sog. Th1-Th2 Balance des Immunsystems und auch die schwer zu erkennende chronische Aktivierung mittels neuester Labordiagnostik. Unser Laborpartner-Institut ist übrigens nach DIN 15189 akkreditiert; der höchste Standard in der wissenschaftlichen Labormedizin. Weiter können wir untersuchen, ob eine aggressive Reaktivierung oder Persistenz (Fortbestehen) vorliegt. Die aktuelle Aktivität können wir in Zahlen ausdrücken und nachweislich in 3 Monatszyklen halbieren. In einigen Hundert Fällen haben wir das von unabhängigen Experten, also außer Haus, kontrollieren lassen.
Warum ist die Infektion bei Ihnen nicht ausgeheilt?
Wenn man der Frage nachgeht, warum erkrankte Patienten die Infektion nicht erfolgreich besiegen können, ist in unserer EBV-Schwerpunktpraxis weitere Diagnostik der individuellen Belastungssituation unerlässlich. Gemeint ist die „Environmental Load“, zu Deutsch: die Gesamtbelastung durch negative Umweltfaktoren. Ursächlich geht es dann um Sanierung eventueller Schwermetall- und Herdbelastungen, die Auswahl der optimalen Nahrung und das Vermeiden belastender Faktoren. Das ganze Spektrum der Umweltmedizin kommt bei uns dann zum Tragen – wie auch eine optimierte Lebensführung. Ein ganzheitliches Modell, fachübergreifend.
Hoffnungslos? Nein – nicht, wenn man die richtigen Schritte geht. Auch die schwersten Fälle können behandelt werden, damit sich wieder Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit einstellen kann. Anstelle teurer und nebenwirkungsreicher Anti-Herpesmittel setzen wir auf eine maßgeschneiderte individuelle Immuntherapie, worin wir fortlaufend ambitionierte Forschung betreiben.
Welche Heilmittel kommen nun zur Anwendung?
Das sind Phyto-Biologicals aus dem Amazonas Regenwald, oder bakterielle Antigene, Heilpilzkonzentrate aus Asien oder aus deutschen Landen innovative, auf der Nanotechnologie basierende Präparate und viele mehr. Als eine spezielle Form der Homöopathie kommt bei uns auch zusätzlich die Mikroimmuntherapie zum Tragen. Als homöopathische Mittel kommen dabei nicht die üblichen Substanzen, sondern Zytokine wie Interleukin, Interferon und Tumor-Nekrose-Faktor zum Einsatz. Allerdings in hoher Verdünnung. Die Mikroimmuntherapie ist eine Kombination aus Homöopathie und Immuntherapie. Unsere Heilmittel und unsere Therapie ist also fest verwurzelt in der Naturmedizin.
Die Allerbesten in Frage kommender Immunstimulantien und Immunmodulatoren werden individuell im Institut an lebenden Lymphozyten vom Patientenblut getestet, um so herauszufinden, welche den sog. Th1 Shift hinbekommen, um so den natürlichen Killerzell-Lymphozyten den Marschbefehl zu geben.
Mit Hilfe der so gezielt aktivierten körpereigenen Immunarmee ist es dadurch möglich, Viren erfolgreich zu attackieren.
Eine maßgeschneiderte Immuntherapie besteht in erster Linie aus:
-
- bequem einzunehmenden pflanzlichen Immunmodulatoren, antiviralen Substanzen
- Vitamin C Hochdosis Infusionen
- Mikroimmuntherapie sowie
- Orthomolekulare Mikronährstoffe
EBV-Tabelle:
In der linken Spalte finden Sie Symptome und Krankheiten, die bei meinen Patienten mit nachgewiesener EBV Infektion vorhanden waren.
Wie Sie in den anderen Spalten angekreuzt sehen, macht es Sinn, auch nach anderen Erregern zu suchen, da diese oft die gleiche Symptomatik verursachen.
Wir haben nicht einen einzigen Patienten, der „nur“ unter einer Monoinfektion leidet. Aus der Erkenntnis benutze ich den Begriff der chronischen Mehrfachinfektion als wahre Ursache von Multisystemerkrankungen.