
Migräne ist eine Erkrankung mit familiärer Häufung, die bis zu 18% der Frauen und 6% der Männer betrifft. Vorwiegend im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Kopfschmerz kommt durch Aktivierung des Trigeminussystems zustande. Dabei werden entzündliche Eiweiße (Peptide) freigesetzt werden.
Sich wiederholende neurogene Entzündungen steigern die Erregbarkeit sensorischer Neuronen und somit die Kopfschmerzbereitschaft. Eine weitere Migräne-Hypothese besagt, dass es sich um ein schweres Energie-Defizit auf der Ebene der Mitochondrien handelt. Störungen des serotoninergen Systems sind häufig ursächlich.
Serotonin hemmt die Schmerzentwicklung. Bei Migräne liegen sehr oft genetische Veränderungen der 5-HT Rezeptoren vor. Außerdem finden sich Hinweise für eine immunallergische Komponente. Im akuten Anfall steigt der Immunbotenstoff Interleukin 10 an, während Interleukin-4 und Interleukin-5 auch in den Zwischenperioden erhöht sind. Immunologisch dominiert ein klares Aktivitätsmuster. Auffällig ist, dass Migräne mit Nahrungsmittelallergien bzw. -unverträglichkeiten assoziiert. Auf deren Diagnostik und Therapie sind wir spezialisiert.
Auslöser von Migräne
Die Austauschen mit den Aminosäurevorstufen 5-HTP und Tyrosin ist eine interessante, spezifische Behandlungsoption. Außerdem gibt es noch 3 bis 4 weitere orthomolekulare Substanzen, die in Studien eindeutig gewirkt haben. Es müssen therapeutisch also ganz und gar nicht die schweren Geschütze der Schulmedizin sein. Neuraltherapie und Akupunktur sind weitere sehr wichtige Puzzlesteine auf dem Weg zur Heilung.
Auf der Seite Neurostress finden Sie weitere Informationen über die Vorgehensweise.