Allergien

Behandlung in der Naturheilkunde – Natürliche Mittel gegen die Volkskrankheit

Mindestens jeder fünfte Europäer leidet unter Allergien- Tendenz steigend. Häufige Symptome bei allergischen Reaktionen sind zum Beispiel

Junge Frau steht in einem Weizenfeld und reckt die Arme in die Höhe

Vier verschiedene Allergietypen

Bei der klassischen Allergie, der Typ-I-Allergie, setzen die Beschwerden innerhalb von Sekunden bis maximal zwei Stunden ein. Zu diesem Allergietyp gehören z.B. Heuschnupfen, Urticaria (Quaddelbildung), Insektenallergien und allergisches Asthma.

Die Typ-II-Allergie betrifft zum Beispiel die allergische Agranulozytose, eine schwer verlaufende Immunerkrankung. Oder bestimmte Formen von hämolytischer Anämie durch Arzneimittel. Diese Form der Allergie ist eher selten.

Eine Typ-III-Allergie, auch Immunkomplexreaktion genannt, bildet Antigen-Antikörper-Komplexe. Über mehrere Zwischenschritte werden gewebe- und zellschädigende Substanzen freigesetzt. Häufige Folgen sind z.B. Gefäß- oder Nierenentzündungen (z.B. Glomerulonephritis). Symptome der Typ-III-Allergie sind unter anderem: Entzündungen, Wassereinlagerungen sowie Juckreiz.

Der vierte Allergie-Typ, die Spätreaktion tritt erst nach 12 bis 72 Stunden auf. Zur Vorbeugung dient u.a. das Stillen. Sinnvolle Therapien können eine Darmsanierung oder T-Lymphozytenfreisetzungen sein.

Entstehung von Allergien

Die genauen Ursachen der Entstehung von Allergien sind bis heute nicht bekannt. Häufige Ursachen sind aber Penicillin, der Blutverdünner ASS und Sulfonamide. Sollten Sie eine Allergie oder stark allergische Symptome haben, sprechen Sie sofort mit ihrem behandelndem Arzt oder Therapeuten die Problematik. Man weiß auch, dass bei Allergien eine Störung des Immunsystems vorliegt. Darüber hinaus begünstigen verschiedene Risikofaktoren das Entstehen von Allergien.

Voraussetzung für das Entstehen von Allergien ist ein wiederholter Kontakt mit dem Allergen. Beim erstmaligen Kontakt erfolgt eine sogenannte Sensibilisierung in der, der Körper empfindlich für ein bestimmtes Allergen wird. Die Phase zwischen dem Erstkontakt und dem Auftreten der Symptome kann wenige Tage, aber auch einige Jahre dauern. Kommt der Körper erneut in Kontakt mit dem Allergen „erinnert“ er sich und reagiert mit verschieden stark ausgeprägten Abwehrmechanismen.

Risikofaktoren von Allergien

Bestimmte Faktoren können Allergien Provozieren und Begünstigen, hierzu gehören:

Untersuchungen

Meist werden Haut- und Provokationstests durchgeführt, bei denen auf eine Reaktion des Körpers gewartet wird, nachdem man ihn mit den vermuteten Allergenen in Kontakt gebracht hat. Laboruntersuchungen mittels Blutabnahme sind genauer und weniger risikoreich für den Patienten. Sie sind bei allen Allergietypen anwendbar und auch durchführbar. Manchmal sind Haut- und Provokationstests nicht möglich, z.B. bei Einnahme bestimmter Medikamente oder Hautveränderungen. Aufgrund der Genauigkeit und zur Sicherheit des Patienten führt das Naturheilzentrum Breidenbach ausschließlich Laboruntersuchungen zur Bestimmung von Allergien durch.

Vorgehen

Voraussetzung für eine erfolgreiche Allergiebehandlung ist eine umfassende Diagnose und Anamnese. Es werden sowohl Lebens- und Ernährungsgewohnheiten als auch individuelle Risikofaktoren berücksichtigt. Hierzu zählt beispielsweise eine chronische Belastung des Darms durch psychische Faktoren, Impfungen, Entzündungsherde oder Schwermetallbelastungen. Durch diese Faktoren entstehen etwa 70% der Allergien. Sinnvolle Parameter sind so z.B. Vitamin-D-Untersuchungen, Vollblutanalysen, Lymphozytentypisierung, Proteinprofile, Untersuchungen des Darms und IgE-Testungen/IgG/IgG4. Die labordokumentierte Diagnostik eröffnet meist umfassendere Ursachen und Therapiemöglichkeiten, wie zum Beispiel selektive Defizienz, extra-/intrazelluläre immunitäre Starre, toxisch-allergisch, chronische Infektion, chronische Entzündung und Autoimmuntendenzen.

Krankheitsbilder

Unsere Therapie

Prävention vor Allergien für Erwachsene

Eine junge Frau hält eine Möhre in der Hand.
Eine gesunde Ernährung stärkt und schützt das Immunsystem.
  • Nicht behandelte Allergien können sich verschlimmern. So kann aus Heuschnupfen zum Beispiel allergisches Asthma werden. Daher nutzen Sie Allergie Tests.
  • Regelmäßige Stuhltestungen zur Kontrolle des Darmmilieus und ggf. Darmaufbau.
  • Hautpflege, vor allem bei Neurodermitis: häufiges Eincremen schützt für äußeren Einflüssen und sensibilisiert so die Hautbarriere.
  • Stärkung und Schutz des Immunsystems durch eine ausgewogene Ernährung sowie einen gesunden Mineralstoffhaushalt.
  • Unternehmen Sie etwas gegen beeinflussbare Risikofaktoren: ein erster Schritt kann hier unser Neurostress-Fragebogen sein.
  • Beseitigen Sie Wohngifte in Ihrem Wohnumfeld.

Prävention vor Allergien für werdende Eltern zum Schutz der Kinder

Ein Baby schaut staunend in die Kamera.

  • Schaffen Sie eine rauchfreie Umgebung.
  • Schaffen Sie ein Zuhause frei von Wohngiften.
  • Eine ausgewogene Ernährung ist immer wichtig.
  • Muttermilch: stillen schützt vor Allergien und Ãœbergewicht.
  • Studien zeigen, dass Kaiserschnittkinder eher zu Allergien neigen, dies zeigt allerdings noch keinen kausalen Zusammenhang. Vermutet wird ein Zusammenhang mit fehlender oder weniger vielfältigen Bakterienbesiedelung im Vergleich zu Nicht-Kaiserschnittgeburten
  • Ausgewogener und gesundheitsfördernder Speiseplan der Kinder.

Weiterführende Links:

www.allergieinformationsdienst.de

Quellen:

  1. Naturheilkundliche Konzepte bei Allergien von Peter W. Gündling in Die Naturheilkunde (94) 2/2017. S. 13-16
  2. Moderne Diagnostik: Typ-III-Allergien aufdecken von Angelika Hecht in Die Naturheilkunde (94) 2/2017. S.26-27
  3. Allergien-Immunmodulation durch Mikroimmuntherapie von Ursula Bubendorfer in Die Naturheilkunde (94) 2/2017. S.28-30
  4. Frühlingszeit-Start in die Allergiezeit vono Irmgard Schuppert in Die Naturheilkunde (94) 2/2017. S.33-34
  5. Allergieinformationsdienst vom Helmholtz Zentrum München (zuletzt abgerufen am 22.05.2017)
Epstein-Barr-Virus (EBV)
Vorsorge – ganzheitlich

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