Burn-Out
Mit Burn-Out meint man einen geistigen Zustand des völligen Ausgebrannt-Sein, eine geistige Leere wie eine völlige körperliche Erschöpfung. Burn-Out ist die pathologische Form der chron. Stressreaktion die Cortisolbildung ist blockiert. Typisch für Burnout sind „soziale Symptome“, wie Isolierung und Rückzug, Widerstand gegen Anrufe und Besuche, aber auch so genannte „problematische Einstellungen“. z.B. Stereotypisierung von Menschen, Zynismus und Verlust von Idealismus.
Auf Anfrage sende ich Ihnen gerne den Neurostress Fragebogen mit dessen Hilfe Sie feststellen können, ob Sie bereits unter Burnout leiden und die Kriterien erfüllen.
Das Burn-Out-Syndrom stellt eine tiefgreifende Störung der Produktion von Stresshormonen (Cortisol, Adrenalin) und Neurotransmittern als Folge langanhaltender Belastung dar, die sehr häufig individuell zur Überforderung und zum Zusammenbruch der Kompensationsmechanismen führt. Voraussetzung für diesen fatalen Verlauf der Stressreaktion sind auch genetisch disponierende Individualfaktoren, die u.a. die Syntheseleistung, die Verstoffwechselungsrate und die Eigenschaften der neuroendokrinen Signalsysteme betreffen.
Zwei Schwerpunkte prägen die Pathophysiologie des Burn-Out Syndroms:
Der Zusammenbruch der physiologischen Balance des Stresshormon- und Neurotransmitter-Haushaltes und die gesteigerte inflammatorische (entzündliche) Aktivität.
Der 24h-Rhythmus der Stresshormonproduktion geht verloren, die nächtliche Aktivitätssteigerung der Hirnanhnagdrüse (ACTH) und der Nebennierenrinden (Cortisol) ist blockiert, sodass tagsüber ein ausgeprägter Cortisolmangel entsteht, der morgens besonders ausgeprägt ist. Auch Melatonin, einer der zentralen Taktgeber der zirkadianen Hormonrhythmik, der ebenfalls in der Nacht gebildet wird, ist nicht mehr ausreichend verfügbar. Dies ist u.a. auf den Serotoninmangel zurück zu fuhren, der sich als Folge von gesteigertem Verbrauch und der Synthesehemmung entwickelt.
Soweit ein erster Eindruck der vielfältigen Ursachen.
Lesen Sie gerne zur Diagnostik und Therapie auch die weiteren Ausführungen unter Neurostress.