Das Schilddrüsenhormon “Trijodthyronin” liegt in der unterhalb des Kehlkopfs gelegenen Schilddrüse. Es sondert zu 90% in das Prohormon Thyroxin und zusätzlich zu 10 Prozent das aktive Hormon Trijodthyronin ab. In der Leber wird der größte Teil des Thyroxins in aktives Trijodthyronin umgewandelt.
Positive Wirkungen
- Im Gegensatz zu Thyroxin (T4) ist Trijodthyronin (T3) das wirklich aktive Schilddrüsenhormon. T3 ist drei- bis zehnmal aktiver als T4.
- T3 beschleunigt die Blutzirkulation in den Arterien und Venen und lässt das Blut bis in die herzfernsten Zellen fließen. Es unterstützt so die Versorgung der Zellen mit Wasser, Nährstoffen, Sauerstoff und Hormonen.
- Das Hormon sorgt für eine verbesserte Hautdurchblutung, hält die Haut dank einer verbesserten Hauttalgproduktion gut durchfeuchtet und weich.
- Es gibt dem Gesicht ein gesundes, frisches Aussehen.
- Trijodthyronin macht Muskeln und Gelenke geschmeidig, indem es die Organe mit mehr Blut versorgt.
- Das Hormon versorgt alle Zellen und Organe mit Energie, indem es die Mitochondrien, die Kraftzentren in den Zellen, zur Freisetzung von Wärme und Energie stimuliert.
- Zudem wird das Gehirn angeregt, das somit leistungsfähiger wird und vor Lebendigkeit sprüht.
- Erfüllt den Körper bis in seine äußersten Enden (Nasenspitze, Ohrläppchen, Hände, Füße) mit wohltuender, angenehmer Wärme.
- Fördert die Entschlackung der Zellzwischenräume. Beschleunigt den Fett- und Cholesterinabbau und entlastet so die Blutgefäße.
- Baut Schwellungen im Gesicht, am Rumpf und an den Waden ab und verfeinert die Konturen.
Wie man einen Mangel an Schilddrüsenhormonen feststellt
Im Gesicht:
- trockenes, glanzloses, schütteres Haar
- ein aufgeschwemmtes, blasses Gesicht
- geschwollene Lider, trübe Augen
- angeschwollene Unterlippe
Anhand des Körpers
- trockene Haut
- Aufgequollenheit
- mäßig dick
- kalte Hände und Füße
Bei Klagen über …
- Müdigkeit am Morgen und bei Ruhe
- Verfrorenheit, vor allem abends und bei Ruhe
- Langsame Bewegungen und Gedanken
- oder das Gegenteil: manche Patienten werden hyperaktiv, hyperkinetisch und bewegen sich ständig, um den Blutfluss zirkulieren zu lassen und somit ihr Gewebe besser zu durchbluten
- Sie fühlen sich besser bei Bewegung als in Ruhe
- Schlechtes Gedächtnis und Konzentrationsschwäche
- Verstopfung
- Steife, schmerzhafte Gelenke, vor allem morgens und nach Ruhe
Wie wir die Diagnose bestätigen?
Genau ist die F-T3 Bestimmung im Blut, ergänzt durch andere Schilddrüsenparameter wie TSH, FT4, TPO-Antikörper.
Wie wir behandeln?
Mit natürlichen Schilddrüsenhormonen, orthomolekularen Substanzen, Ernährungsumstellung oder individuellen konkreten natürliche Hormonempfehlungen. Natürlich steht die Ursachenermittlung an erster Stelle. Hashimoto, eine Schilddrüsenentzündung mit nachfolgender Unterfunktion, ist eine Autoimmunerkrankung und dafür gibt es Ursachen.
Quellen
Buchempfehlung: „Bleiben Sie länger jung!“
Mosaik Verlag, von Thierry Hertoghe und Jules Jaques