Patienteninformation: was zu tun ist
Formaldehyd ist ein Umweltgift
Vergiftungsquellen sind Holzwerkstoffe (Spanplatten), Isolierschäume, Klebstoffe und z.B. in der Textilindustrie. Formaldehyd kann Bestandteil von Arzneimitteln , Kosmetika, fotografischen Erzeugnissen, Haushaltsreinigern, Deos etc. sein und stellt ein verbreitetes Flächendesinfektionsmittel u.a. in Krankenhäusern dar.
Da Formaldehyd innerhalb von Minuten im Stoffwechsel abgebaut wird kann man es nicht direkt in Körperflüssigkeiten messen. Allerdings besitzen Ihre Lymphozyten (Gruppe der weißen Blutkörperchen) ein “Gedächtnis” für Formaldehyd und zeigen somit die Belastung indirekt an. Ihr Immunsystem muss sich also mit diesem belastenden Gift auseinandersetzen, soviel ist gesichert.
Was Sie tun können
Lesen Sie folgenden Beitrage von Dr. M. Otto, Prof. K. E. von Mühlendahl: Formaldehyd – Beschaffen Sie sich aus der Apotheke oder über das Internet als orientierenden Test den Formaldehydschnelltest Biocheck F der Firma Dräger und versuchen Sie herauszubekommen, ob die Formaldehydbelastung im privaten Wohnbereich oder am Arbeitsplatz zu finden ist.
- Verzicht auf formaldehydhaltige Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Überprüfung von Kosmetika, Deosprays etc. gehend Sie mit kriminalistischer Gründlichkeit vor
- kommen Sie regelmäßig zur Therapie!
- nehmen Sie regelmäßig die verordneten Medikamente
- lassen Sie alle 3 Monate einen Kontrolltest machen, um zu sehen, wann die Belastung beendet ist
Was ich für Sie tun kann:
- Entgiftung
- Immuntherapie
- Aufklärung
- Kontrolluntersuchung