CFS: Chronisches-Erschöpfungssyndrom: mögliche Ursache für CFS entdeckt!
Radiologen von der Stanford Universität in USA haben jetzt tatsächlich mit bildgebenden Verfahren eindeutige Veränderung bei CFS Patienten ausmachen können.
(http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-18170-2014-10-29.html)
Es spricht alles dafür: als wenn die weiße Substanz geschwächt ist durch abgelaufene Entzündungen oder immer noch akute Entzündungen. Damit ist quasi unser Therapieansatz weiterhin aktuell, der von chronischer Multiinfektion und damit verbundenen Entzündung ausgeht, sowie die Diagnostik und therapiegestörter Neurotransmitter. Außerdem bestätigt sich in unserer Erstuntersuchung die Decodermessung, bei der bei durchgehend allen CFS Patienten die Energiewerte im Kopfbereich viel zu niedrig ausfallen. Hier ein Beispiel:
Decoder-Dermogramm
Die „Decoder-Dermographie“, ein elektrophysikalisch-diagnostisches Verfahren, bei der unter anderem die Energieverteilung im Körper beurteilt wird, wo eine (nahezu) normale Energiesituation herrscht. Im Bereich des Kopfes ist es besonders deutlich, dass der grau hinterlegte Normbereich nicht erreicht wird (Optimum mit Kuli skizziert). Der Energiemangel ist meist auch deutlich spürbar.
Eine veränderte Hirnsubstanz würde je nach Ausmaß bedeuten, dass einige wenige CFS Patienten wahrscheinlich lebenslang medikamentös kompensieren müssen, ähnlich einem Diabetiker, der Insulin braucht. In vielen Fällen ist es aber auch möglich die Erkrankung auszuheilen, bevor sie sich im Gehirn manifestiert.
Chronic Fatigue Syndrom ist Erschöpfung in der schlimmsten Form. CFS wird auch ME genannt, dieser Begriff steht für Myalgische Enzephalomyelitis und geht davon aus, dass Entzündungsprozesse im Gehirn eine Rolle spielen, sowie schmerzhafte Körperwahrnehmungen. CFS hat zwar einem ICD Code im internationalen Diagnosenkatalog, aber Berentung gibt es in Deutschland damit nur in Einzelfällen. Kassen- Leitlinien Ärzte haben bislang kein tiefes Verständnis für schwerkranke CFS Patienten entwickelt und schieben diese Patienten zum Psychiater ab. Diesen Fachärzten fällt aber leider auch nichts ein, außer Antidepressiva zu verordnen, was nicht zielführend ist.
Hier im Schwerpunktzentrum für CFS und EBV Erkrankungen haben wir objektive High-Tech Labordiagnostik etabliert und darauf aufbauende polypragmatische Therapie dieser Multisystemerkrankung.
In Fachkreisen wurde die Studie interessiert aufgenommen und in Gesprächen, die ich darüber mit Fachärzten führte, wurde diese angeregt diskutiert und  kommentiert:
„Die sogenannte Diffusions-Tensor-Bildgebung im MRT ist technisch möglich, aber nicht so einfach nachzurüsten. Der Aufwand ist erheblich und man braucht ein brandneues 3Tesla MRT und eine Spezial-Software, die noch experimentell ist.
Als einfachen Vergleich würde ich die Formel 1 in den 1960er Jahren bemühen wollen:
als die Formel 1 Autos schon ihre Runden mit Scheibenbremsen drehten, hat es noch bis in die 1980er Jahre gedauert, bis diese neue Technologie Einzug in die Serie gehalten hat…
Spannend sind die zwei anderen Methoden, die nicht namentlich erwähnt wurden, und bedenklich stimmt mich die Anzahl n=15!
Außerdem ist es in der Biophysiologie der Gehirnfunktion sehr, sehr mutig, strukturelle Korrelate verantwortlich zu machen…
Als Neuroradiologe wundert man sich doch häufig bei der Betrachtung von Hirn-MRT Scans von Patienten nach Schlaganfällen, mit wie wenig intaktem Hirngewebe der Mensch auskommen kann …
Ich teile Ihre Begeisterung, das endlich etwas gefunden werden muss, aber wir sollten der Forschung noch etwas Zeit geben …“
Dr. med. M, Essen, Neuroradiologie